About me

Das bin ich !

Irgendwann muss auch dieser Teil meines Blog`s gefüllt werden. Doch für mich ist es irgendwie schwer was über mich selber zu schreiben. Also wie mache ich es am besten? Wie ein Lebenslauf oder wie damals die Einträge in den Freundschaftsbüchern? Letztendlich werde ich es so machen wie ich bin. Ein Rebell der sich kreuz und quer durch mein Leben zieht.

Mein Name ist Peter. Auch besitze ich einen Nachname den ich aus Respekt zu meiner Familie hier nicht nennen werde. Bin am 19. Dezember 1960 in Gießen an der Lahn (Hessen) geboren. In zartem Kindesalter von drei Jahren kam ich nach NRW in einer Bergbaustadt im Dreiländereck. Wo ich aufwuchs und auch noch heute lebe. Eigentlich bin ich multikulturell deutsch geprägt. Eine Seite meiner Familie kam aus Ostpreußen und wurde im 2.WK vertrieben und machte den großen Treck mit. Die andere Seite kam aus der Bukowina (Buchenland) Rumänien. Und folgte den Ruf „Heim ins Reich“ kurz vor Ende des Krieges. Auf der Flucht und der Suche nach einer neuen Heimat begegneten sich meine Eltern und ihre Reise endete im Rheinland. So vereinten sich drei deutsche Kulturen in mir. Da meine Eltern von großen Familien abstammen, die in der ganzen Welt verstreut sind, hat ich das Glück schon viel von dieser zu sehen. Das Kreuz und Quer, Rebell und Suchender zog sich durch meine jungen Jahren. Das Musikalische wird ja hier im Blog geschildert.

Doch da gibt es noch mehr. Eine sportliche Seite. Neben Fahrrad fahren und joggen habe ich Fußball, Eishockey, Volleyball und Badminton in Vereinen gespielt. Ich habe viele sportliche Sachen ausprobiert. So das ich als Soldat bei den Fallschirmjäger eingezogen wurde. Mit 13 habe ich die Liebe als Fan zu einem Fußballverein entdeckt. Wie in unseren Region nicht aus zu schließen ist, war das die Alemannia von Aachen. Bis heute, trotz Abstieg in die 4. Liga, bin ich Fan geblieben. Wie ich immer sage, bin ich ja Fan vom Sport und nicht vom Management.

Beruflich habe ich auch mehrere Stationen hinter mir gebracht. Im Klartext heißt das, ich habe drei Berufe erlernt. Jetzt arbeite ich als Technischer Zeichner, meinen letzten erlernten Beruf.

Die Vorliebe zu Reisen brachte mich zu den Pfadfindern (DPSG), wo ich Leiter, erst von den Wölflingen und danach von den Juffis, wurde. Später bin ich sogar Vorsitzender gewesen. Diese Art, mit Rucksack und Zelt zu Reisen, war mein Ding. Sogar einen World Jamboree (Internationales Großlager der Pfadfinder) und einen Kirchentag in Berlin habe ich besucht. Dazu ist zu vermerken, dass die DPSG (Deutsche Pfadfinder Sankt Georg) ein katholischer Verein ist und ich aber evangelisch.

Irgendwann kam es zu einer der größten Ereignisse in meinem Leben. Ich lernte die große Liebe meines Lebens kennen. Zu meiner Mutter habe ich schon früh gesagt: „Dieses Mädchen werde ich heiraten“. Als ich sie traf war sie auch noch ein junges Mädchen. Es hat einen sehr, sehr lange Zeit gedauert, aber ich habe sie geheiratet. Und wir leben immer noch zusammen. Unsere Verbindung brachte zwei Kinder hervor. Für manch Einen kaum vor zu stellen, aber ich wurde ein Vollblut Familienmensch. Mit der Geburt unseres ersten Kindes, änderte sich mein Lebensstil. Einen Tag davor war ich noch in der Eishalle und danach verabschiedete ich mich so langsam von allen Aktivitäten. Zuletzt habe ich mit 39 einen Aufstieg in der Fußballliga gefeiert. Das war der Punkt wo ich meine aktive Sportler Zeit an den sogenannten Nagel hängte. Meine Vorlieben für Sport, Reisen, Musik und Pfadfinder rückten in den Hintergrund.

Es war 14 Februar 2008 (Valentinstag), wo sich mein Leben von Heute auf Morgen änderte. Ich erlitt einen schweren Schlaganfall. Auf den Weg ins Krankenhaus kam noch ein Herzinfarkt dazu. Man legte mich in ein künstliches Koma. Irgendwie habe ich es geschafft, wieder mein Bewusstsein zu erlangen. Wahrscheinlich durch den Zuspruch meiner Frau, die immer wenn es ging bei mir war. In diesem Unglück kann ich von Glück sagen, das mein Gehirn keinen Schaden davon getragen hat. Nur meine Ausdrucksweise kann manchmal durch einander geraten. Ich musste lernen zu akzeptieren dass ich jetzt eine Heparese (teilweise Halbseitenlähmung) rechtsseitig habe. Die erste Zeit saß ich im Rollstuhl und verbrachte sie vor dem Fernseher. Für mich aber nicht akzeptabel. Ich kämpfte. Zuerst habe ich es geschafft wieder zu gehen. Im Haus und kleine Strecken sogar ohne Gehhilfe. Dann konnte ich alle überzeugen, dass ich noch arbeitsfähig bin. Seit 2011 arbeite ich wieder als Technischer Zeichner. Gleichzeitig wie meine Bemühungen wieder zu arbeiten versuchte ich einen Umbau für das Auto zu bekommen. Der Bürokraten Kampf dauerte über 4 Jahre. Seit Oktober 2013 bin ich wieder mobil.

In dieser Zeit lernte ich den Computer schätzen. Bis dahin war er für mich reines Arbeits- und Recherchen Werkzeug. Nun ist er Ersatz für meine alten Hobbys geworden. Neue Wege taten sich auf. Ich lernte mit Programmen wieder Musik zu machen. Als Comic und Zeichentrick Fan machte ich mir YouTube zu Eigen. Ich fing an Erinnerungen in einen Blog zu verewigen. Sogar meine Liebe zur Fantasie fand Platz in einem zweiten Blog.

Zum Abschluss muss ich gestehen, dass ich im privaten Bereich mehr ein Zuhörer als ein Redner bin. Manche behaupten sogar, ein Gespräch mit mir zu führen wäre sehr anstrengen. Und sie haben sogar Recht. So viel wie in diesem Teil meines Blog´s geschrieben habe, könnte ich nie im Gespräch hervor bringen. Auch möchte ich eine mir gestellte Frage beantworten. Warum ich kein aktuelles Foto als Profilbild benutze. Ich habe mich schon immer auf Fotos nicht wohl gefühlt. Ich fand mich nur schrecklich. Und nach dem Schlaganfall wurde es noch schlimmer. Nun habe mich entschlossen das neuste Foto von mir einzustellen. Es ist für die Webseite, der Firma bei der ich beschäftigt bin, 2013 gemacht worden.
 


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