Montag, 26. Mai 2014

6.02 Was war Was ? House Musik

Was war Was, House Musik ?

Eine mir sehr oft gestellte Frage ist, was ist House Musik eigentlich und wie erkenne ich sie. Die House Musik hat gar nichts mit der Hausmusik von früher zu tun. Ich sage bewusst, von früher. Denn man traf sich mit der Familie oder Freunde und musizierten dann zusammen. Und das findet man heute noch ganz selten. Es geht sich aber um die House Musik. Sie entstand in den 80zigern in Amerika. Ihr Name kommt von einen Club „Warehouse“ in Chicago, die man als Geburtsort dieser Musikrichtung nennt. DJ Frankie Knuckles legte im Warehouse in Chicago auf. Schon damals war es üblich, dass die Disco Maxis, Club Mixes enthielten. Das bedeutete, dass ausgedehnte, auf den Rhythmus konzentrierte Instrumentalpassagen vorhanden waren. Knuckles stellte fest, dass gerade diese Rhythmusteile die Gäste in Ekstase versetzten, und begann damit, nur noch sie ineinander zu vermischen und den Rest der Platte wegzulassen. Diese Art ging als Chicago House in die Geschichte ein und ist das was man heute House Musik nennt.


Wie erkenne ich nun House Musik? Ich könnte jetzt sagen, einfach gehaltene Instrumentalmusik. Aber das wäre nicht ganz richtig. Sie ist eine populäre Stilrichtung der elektronischen Tanzmusik. Typisch ist der durch einen Drumcomputer erzeugte Rhythmus im 4/4-Takt im Tempo von etwa 120 bis 130 BPM. Die Bassdrum wird auf jeder Viertelnote („Four to the Floor“), die Snareschläge bzw. Handclaps auf jeder zweiten Viertelnote, sowie offene Hi-Hats auf den Zwischen-Achtelnote gespielt. Ich versuche dies mal bildlich darzustellen.

Sechzentelnoten 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
Bassdrum X


X


X


X


Hi Hat closed
X
X
X
X
X
X
X
X
Hi Hat open

X


X


X


X
Hand Claps



X






X


Snare










X

X

Aus dieser Form sind andere Musikrichtungen hervor gegangen. Die bekannteste ist für uns der „Techno“. Eigentlich wie House nur etwas schneller. Aber vielleicht kennt ihr Begriffe wie, Garagen House, Acid House, Techno House oder Deep House. Irgendwie hat sich das alles aus House entwickelt. Und man muss schon Spezialist sein, diese Richtungen genau zu bestimmen. Zum Schluss habe ich noch ein Musikstück von mir als Hörprobe dabei getan.


Ciao,
Bella Ciao.

Montag, 19. Mai 2014

6.01 Was war Was ? Dubstep

Was war Was ?

Was war Was oder kurz WwW. Angeregt durch einen Kommentar von Peter (Liederwege), wird dies ein neues Themengebiet auf meinen Blog. Musik begleitet mich mein ganzes Leben. Und wenn ich davon berichte, vergesse ich einfach, dass meine Leser nicht alle so ein fundiertes Wissen haben. Darum werde ich auf manche Sachen spezieller eingehen. Überwiegend auf direkte Fragen und Ereignisse. Anfangen werde ich mit der Musikrichtung „Dubsteb“.


Es kommt oft vor das ich Musik oder sogar ganze Intros für YouTuber erstelle. Auf die Frage, „Was für Musik“ bekomme ich oft die Antwort „Dubsteb“. Na gut, es ist ja wahrscheinlich die Musik, die im Moment bei den Jugendlichen die Angesagte ist. So ein Intro, meist zwischen 6 bis 12 Sekunden, ist nicht gerade einfach. Viele gehen hin und nehmen aus einen bestehenden Song eine Passage raus. Aber ich erstelle die Stück selbst. Wenn dann die Hörprobe ansteht kommt meistens diese Reaktion „ Ich wollte das so: „Wooo wo woooo woo wo woooooo“ haben“ Gemeint ist der sogenannte Wobble Bass. Eine elektronische Basslinie die mit Hilfe von Filtern die Sägezahnschwingung in kurzen und langen Kurven gebracht werden. Und dann wie beschrieben klingt. Dies ist ein Element dass sehr oft in Dubsteb benutzt wird, aber auch in anderen Musikstilen. Doch das macht ihn nicht aus. Dubstep ist meist minimalistisch und zeichnet sich durch eine große Betonung des Bass im Klangbild aus. Er hat vielseitige Spielrichtungen, die Bandbreite reicht von extrem reduzierten, rhythmusorientierte Tracks bis hin zu solchen mit Drum and Bass ähnlichen, harten Lead Basslinien. Oh man, jetzt habe ich schon wieder so viel Fachchinesisch geschrieben. Ich versuche es jetzt einfach zu gestalten. Einer der Vorgänger von Dubsteb ist Reggae. Dies sollte man wissen um es besser zu verstehen. Das Tempo von Dubstep liegt normalerweise ungefähr zwischen 135 bis 145 BPM. Reggae hat 60 bis 96 BMP. Beats per Minute (BPM) sind die Schläge (meist der Basstrommel) im 4/4 Takt pro Minute. Zum Vergleich, das Herz schlägt ca. 72 BPM. Deswegen wird Reggae als wohl klingend empfunden. Wenn man ein House Track (120 BPM) nimmt, dann wird der Rhythmus so geschrieben: 1-S-3-B.
S = Snare B = Bass Trommel. 1–2–3–4 ist der 4/4 Tackt = 1 Beat. Also vier Beats sehen so aus: 1-S-3-B / 1-S-3-B / 1-S-3-B / 1-S-3-B . Mal ganz einfach gehalten. Der Dubstep wird ungefär halb so schnell gespielt: 1-S-3-B / 1-2-3-4 / 1-S-3-B / 1-2-3-4. Das hat zu Wirkung, dass der Beat etwas schleppend zur schnelleren Rest der Instrumenten klingt. Dazu kommt das er wie beim Reggae meist als Halfstep gespielt wird: 1-2-B-4 / S-2-B-4. Dies sind die wesentlichen Merkmale.

Den Jugendlichen geht es nicht um Dubsteb, sondern um den Wobble Bass Effekt. Viele sagen dass wäre ihre Lieblingsmusikrichtung. Und wenn dann Beispiele genannt werden, haben zwar alle den Wobble Effekt, aber kommen aus verschiedenen Gerene. Dubsteb muss man mögen. Er kann sehr dürsten klingen. Ich habe für euch eine Hörprobe rausgesucht. Wenn ihr ein Thema oder Frage zu WwW habt, dann schreibt es in die Kommentare. Ich hoffe dieser Blogeintrag hat euch gefallen, und sage dann.

Ciao,
Bella Ciao.


Montag, 12. Mai 2014

Was rockt?

Was rockt ?

Erst habe ich gedacht, die Frage kannst du nicht als Überschrift nehmen. Das hört sich ja wie Jugendsprache an. "Äh Aldär, was rockt?“ Ich würde antworten: „Na meine Falten rockt.“ Okay, das war ein ganz schlechter Witz. Aber dann habe ich mir es doch anders überlegt. Es geht ja schließlich um Musik. Ob Hard Rock oder Rock`n`Roll. Was rockt und was nicht rockt muss jeder selbst herausfinden. Das Rock abrockt ist noch nicht mal gesagt. Die Rockgenres sind unglaublich vielfältig. Es gibt Rock mit Jazz-Einflüssen, Rock mit elektronischen Wurzeln, Rock, der vom Blues inspiriert ist und welchen, der mit Hiphop-Elementen arbeitet. Und es gibt Punk Rock. Gab es? Na ja, Müll gab es und gibt es immer noch. Aber das wird eins meiner nächsten Themen sein.

Auch will ich mir es nicht nehmen lassen, zwei mir gestellte Fragen zu beantworten. Nicht wundern, der Fragesteller war oder ist noch sehr jung. Es ging darum, ob ich ihn nicht paar gute Hard Rock Lieder nennen könnte. Damit er sich eine Vorstellung machen kann wie das klingt. Seine Eltern würden so was nicht hören. Und wie ich gute Musik erkennen könnte. Zu erstens werde ich paar Titel aufschreiben, die man sich anhören kann. Wer die Zeit hat und sich dafür interessiert, kann die meisten auf YouTube sehen und hören. Die zweite Frage hat mich etwas stutzig gemacht. Ich hoffe nicht, das ich als derjenige rüber komme, der genau weiß welche Musik gut ist. Wie schon erwähnt, Musik ist Geschmackssache und in jeder Musikrichtung gibt es gute Stücke. Das kann nur jeder für sich entscheiden was er mag. Aber einen kleinen Tipp kann ich euch geben. Versucht euch die Lieder, die ihr meint zu mögen, etwas lauter mit Kopfhörer zu hören. Wenn es euch gefällt werdet ihr das Stück bis zum Schluss laufen lassen. Und ihr werdet vielleicht merken, das klingt so ja ganz anders. Komm wir machen einen Test. Ihr nehmt euch den Song „The Invisible Man“ von Queen und hört es mal ohne und mal mit Kopfhörer. Und dann schreibt ihr mir, was für Unterschiede ihr festgestellt habt.

Hier habe ich euch einen Song von einer deutschen Formation raus gesucht. Der Schlagzeuger (bis 1968) ist später bei RTL mit der Sendung „Tuttifrutti“ bekannt geworden. Es ist kein geringer als Hugo Egon Balder.


Und nun die versprochene Liste.

BILLY IDOL - Rebel Yell
ZZ TOP – La Grange
SURVIVOR - Eye Of The Tiger
BLUE ÖYSTER CULT- Don't Fear The Reaper
STEPPENWOLF - Born To Be Wild
RED HOT CHILI PEPPERS - Give It Away
THE CLASH - Should I Stay Or Should I Go
QUEEN - Stone Cold Crazy
THE WHO - My Generation
ALICE COOPER - School's Out
TED NUGENT - Cat Scratch Fever
AC/DC - Dirty Deeds Done Dirt Cheap
THE RAMONES - Blitzkreig Bop
IRON BUTTERFLY - In-A-Gadda-Da-Vida
THE JIMI HENDRIX EXPERIENCE - Hey Joe
DEEP PURPLE - Smoke On The Water
VAN HALEN - Running With The Devil
AEROSMITH - Walk This Way
NIRVANA - Smells Like Teen Spirit
BLACK SABBATH - Paranoid
LED ZEPPELIN - Whole Lotta Love
GOLDEN EARING - Radar Love
RAM JAM – Black Betty

Viel Spaß beim hören und bis bald.
Ciao,
Bella Ciao.