Drum and Bass !
Wer
die ersten Schritte in die Welt der elektronischen Musik wagt, der
sieht sich schnell in einem undurchdringlichen und verwirrenden
Dschungel von einer endlosen Anzahl an Facetten der Spielarten und
Subgenres. Schnell kommt die Frage auf: „Was zum Teu… ist denn
nun schon wieder, Drum & Bass?“ Dies versuche ich euch mal mit
meinen einfachen Worten zu erklären.
Drum
and Bass (oder
Drum ’n’ Bass, kurz D’n’B)
ist eine Richtung der elektronischen Tanzmusik, die in England Anfang
der 90er-Jahre entstanden ist. Sie beruht auf einen beschleunigten
Funk Breakbeats
mit einer Geschwindigkeit von etwa 160 bis 190 BPM.
Es entwickelte sich um 1993 die Einstellung, sich mehr auf das
Wesentliche zu konzentrieren. Bestimmte Drumloops wie
der „Amen Break“ und
Bässe wie z. B. Wooble Basslinie wurden
ein wesentlicher Bestandteil. Der
sogenannten „Amen Break“, wurde in einer Vielzahl von Drum &
Bass Titeln verarbeitet. Es handelt sich dabei um ein Sample von
einem kurzen Schlagzeugsolos aus dem Stück „Amen, Brother“ der
Soulgruppe „The Winstons“ von 1969.
Hi
Hat - - x - - - x - x - - - - -x - oder Hi
Hat x - x - x - x x x - x - x -x -
Snare
- - - - o - - - - - - - o - - - Snare
- - - - o - - - - - - - o - -
-
Bassdrum
o - - - - - - - - - o - - - - - Bassdrum
o - - - - - - o - - o - - - - -
Dazu
werden Instrumente benutzt die eine düstere und dunkle Stimmung
erzeugen.
Meist mit einer einfachen Melodie. Harte Beats und harte Bässe wurden mehr und mehr zur Mode,
Tanzbarkeit und bessere Strukturen zum Abmischen wurden
weiterentwickelt. Dabei ist Drum and Bass ein Underground Musikstil,
der sich abseits des kommerziellen
musikalischen Mainstreams entwickelte.
Während Drum and Bass in Deutschland ohne größere kommerzielle
Relevanz blieb, und auch nur sehr wenige Titel in die
kommerziellen Verkaufs
Charts gelangten,
kommen in England regelmäßig Songs in die Top 100, einige
erreichten sogar Spitzenplätze. Im deutschsprachigen Raum ist die
Verbreitung dagegen, abseits einer eher kleinen Fangemeinde und der
Szene selbst, hauptsächlich auf die Untermalung von Werbeclips oder
die Verwendung als Hintergrundmusik in TV-Produktionen begrenzt. Nur
vereinzelt sind Künstler bei großen
Musiklabeln (Major
Label)
der Musikindustrie unter
Vertrag. Drum and Bass wird bis heute im Umfeld der DJ
und
Clubszene
stetig
weiterentwickelt. Viele Künstler veröffentlichen ihre Stücke auf ihren eigenen,
teils sehr kleinen Independent Labels. Im Lauf der Zeit entstand eine
Vielzahl von Sub-Stilen.
Ein Video für euch, damit ihr eine kleine Vorstellung davon bekommt
Ein Video für euch, damit ihr eine kleine Vorstellung davon bekommt
Ciao
Bella
Ciao
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