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Donnerstag, 28. Mai 2015

Musiksammlung # 4 !

Musiksammlung # 4 !


Diesmal gehört ein Live Album zu meinen vierten Vorschlag. Vier Solo Alben lang ließ Peter Gabriel, Mitgründer der Band „Genesis“ darauf warten, dass sein erstes Solo Live Album veröffentlicht wurde. 1983 war es dann endlich soweit. Aufgenommen an vier Abenden bei den Konzerten im Herbst '82 in den USA. Der Titel war, wie seine vier Alben vorher, sehr einfach gehalten. „Peter Gabriel Plays Live“ Seine Auftritte mit bizarren Kostümen oder Schminke wurden fotographisch festgehalten und eins davon wurde als Cover ausgewählt.


Auf ihm sind nun die Highlights der ersten vier Werke verewigt, mit einer Betonung auf Album drei und vier. Die Songs kommen live etwas gradliniger als bei den Studioversionen. Dies hat was mit Gabriels Vorgehen zu tun, die Songs im Studio nach zu bearbeiten. Dies war zu damaligen Zeit schon was besonderes. In jedem Fall haben Gabriel und Mitproduzent Peter Walsh einen kraftvollen, sehr lebendigen live Sound festgehalten. Immer hat Gabriel auf seinen Touren auch eine Nummer im Gepäck, die nicht aus dem Repertoire seiner Albumtracks stammt. „I go swimming“ ist es in diesem Fall, recht rockig, mit eher betrüblichem Inhalt, der sehr energiereich vorgetragen wird. Schade, dass diesem Song nie eine wirkliche Studioversion bekommen hat. Zu all den Evergreens auf dem Album gehört natürlich auch „Solsbury Hill“ in dieser Version gradlinig, aber etwas statisch. „Shock the Monkey“ hingegen bewahrt trotz schlichter ausfallendem Soundgewitter seine pulsierend, irritierend, aggressive Struktur. Sehr schön auch, dass es „Humdrum“ mit auf die Scheibe geschafft hat. Ein kleiner aber feiner Song mit melancholisch, phantasievollem Text. Zum Abschluss dann das enorm hymnische Biko" , das hier noch nicht die offene Form in der Schlussphase, aber trotzdem starke Wirkung hat. Dieser Song ist auch der Namensgeber unseres damaligen Piratensenders.



Zu erwähnt ist, dass von der CD Ausgabe zwei Versionen existieren. Als erstes ist eine einfache CD Namens „Plays Live – Highlights“ erschienen, auf der vier Songs fehlen. Später wurde dann noch eine Doppel-CD mit allen Tracks nachgeschoben.



Tracks



1. The Rhythm of the Heat 6:26 *

2. I Have the Touch 5:18

3. Not One of Us 5:29 *

4. Family Snapshot 4:44

5. D.I.Y. 4:20

6. The Family and the Fishing Net 7:22

7. Intruder 5:03 *

8. I Go Swimming 4:44

9. San Jacinto 8:28

10. Solsbury Hill 4:40

11. No Self Control 5:02

12. I Don' t Remember 4:20

13. Shock the Monkey 7:40

14. Humdrum 4:03

15. On the Air 5:20 *

16. Biko 6:50


* auf "Plays live – Highlights" nicht enthalten


Ciao



Bella Ciao

Donnerstag, 26. März 2015

Musiksammlung # 3 !

Musiksammlung # 3 !

Die meisten Scheiben die ich euch empfehle sind von Weltstars. Auch wenn es bis jetzt nur zwei waren. Deswegen habe ich bei der Dritten eine nicht so kommerzielle raus gesucht. Wer sich für die Vielfalt der Musik interessiert, sollte mal ein Blick drauf werfen. Noch besser wäre sie sich anzuhören. Da es kein spezielles Album gibt, was ich hervorheben möchte, ist es ein Best of.


The Best of the Pogues
Die irische Band konnte Mitte der 80er bis 1996 irische Folklore und rebellisches Punk zu dem rauhen, versoffenen Gesang Shane MacGowans in glaubwürdig verschrobenen Songs verschmelzen. 1981 wurde die Band in London, noch als „The New Republicans“ von Shane MacGowan, Jem Finer und Peter Stacy (Spider) gegründet. Als 1982 James Fearnley dazu kam, wurde durch sein Akkordeon ein ganz besonderer Stil geprägt. Auch wurde ihr Bandname in „Pogue Mahone“ umbenannt. Diese Wörter sind aus dem Irisch, Gälischen abgeleitet und bedeutet so viel wie „Küss meinen Arsch“. In der Szene waren sie ein Insidertipp. 1984 erschien mit „Dark Streets of London“ ihre erste Single. Doch Radiosender verweigerten, wegen ihren Namen, diesen Songs zu spielen. Die Band erlangte trotzdem schon eine gewisse regionale Bekanntheit durch Konzerte in Pubs und Bars und als Vorband für „The Clash“. Im selben Jahr erschien bei Stiff Records die erste LP „Red Roses for Me“. Auf Druck der Plattenfirma wurde der Name der Band in „The Pogues“ geändert. Die LP ist eine Mischung aus Arrangements eigener und irischer Volkslieder. Den ganz großen Durchbruch schafften sie nie. Auch wechselten öfters die Mitglieder. Von Drei am Anfang bis heute aktuell Sieben. 1996 löste sich die Band auf und fand sich fünf Jahre später wieder zusammen.


1. Fairytale Of New York
2. Sally Maclennane
3. Dirty Old Town
4. The Irish Rover
5. A Pair Of Brown Eyes
6. Streams Of Whiskey
7. A Rainy Night In Soho
8. Fiesta
9. Rain Street
10. Misty Morning,Albert Bridge
11. White City
12. Thousands Are Sailing
13. The Broad Majestic Shannon
14. The Body Of An American

Viel Spaß beim hören
Ciao
Bella Ciao

Donnerstag, 26. Februar 2015

Musiksammlung # 2

Musiksammlung # 2 !

Die nächste Scheibe die ich euch empfehlen will stammt von einer Gruppe die mehrere Welt Hits produziert hatte. Und man kann fast alle Alben empfehlen. Doch diese möchte ich euch besonders ans Herz legen.

Queen - The Miracle


Es ist das 13. Studioalbum und vorletzte der britischen Rockgruppe Queen mit Freddie Mercury. Im Mai 1989 ist es erschienene.
Alle Titel sind erstmals mit der Angabe „Queen“ als Liedschreiber bezeichnet. Dies ist auch durch die Umstände, unter denen das Album entstand ist, zu erklären. Brian May befand sich nach der Scheidung von seiner Frau in einem emotional schwierigen Zustand und bei Freddie Mercury machten sich erste Anzeichen seiner Aids-Erkrankung bemerkbar. Nach der Magic Tour im Jahr 1986 hatten Queen ihre bis dahin längste Pause eingelegt; in dieser Zeit widmeten sich die einzelnen Bandmitglieder ihren jeweiligen Solo-Projekten. So dauerte es letztlich drei Jahre von der Veröffentlichung ihres letzten Albums A Kind of Magic bis zu The Miracle. Aufgrund des Gesundheitszustandes von Mercury wurde das vorletzte zu seinen Lebzeiten veröffentlichte Studioalbum auch nicht durch eine Konzerttournee unterstützt.
Ursprünglich sollte das Album den Titel The Invisible Man erhalten. Drei Wochen vor der geplanten Veröffentlichung entschied man sich jedoch dazu, den Titel in The Miracle zu ändern.
Auf dem Album-Cover sind die Köpfe der Bandmitglieder mit einer Bildbearbeitungssoftware zu einem einzigen Kopf verschmolzen. Es ist ein symbolträchtiges Bild der Zusammengehörigkeit.
The Miracle vereinigt sowohl Popmusik als auch Rockmusik auf einem Album. Der für Queen typische Sound ist deutlich herausgearbeitet. Als Rocktitel sind insbesondere Khashoggi’s Ship, I Want It All,Breakthru, Scandal und Was It All Worth It zu nennen. Hier wird ein deutlicher Akzent auf die rockigen Gitarrenriffs, ein großteils akustisches Schlagzeug und die Möglichkeit von Mercurys Stimme auch aggressiv zu klingen gelegt. Nicht nur bei den Popliedern Party, The Miracle und Rain Must Fall nehmen Synthesizer und Effekte eine zentrale Rolle ein. Ein häufig synthetisches Schlagzeug unterstützt den Pop-Charakter dieser Titel, die deutlich von den Strömungen der 80er Jahre geprägt sind.

Seite 1:
Party [Deacon/Mercury/May]– 2:24
Khashoggi’s Ship [Deacon/Mercury/May/Taylor] – 2:48
The Miracle [Mercury] – 5:02
I Want It All [May] – 4:41
The Invisible Man [Taylor] – 3:57

Seite 2:
Breakthru [Mercury (Intro)/Taylor (Hauptteil)] – 4:08
Rain Must Fall [Deacon/Mercury] – 4:23
Scandal [May] – 4:42
My Baby Does Me [Mercury/Deacon] – 3:23
Was It All Worth It [Mercury] – 5:45

CD-„Extra Tracks“:

Hang On in There – 3:46
Chinese Torture [May] – 1:45
The Invisible Man (12" Version) [Taylor] – 5:28

Mein Tipp: Mit Kopfhörer Breaktru und The Invisible Man genießen. Viel Spaß beim hören
Ciao
Bella Ciao

Donnerstag, 19. Februar 2015

Was mich be….. # 1 !



Was mich be….. # 1 !

Heute möchte ich mal über ganz was anderes schreiben. Ich nenne die Reihe „Was mich be…..“. Das be….. steht für berührt, beschäftigt oder bewegt. Und heute möchte ich über ein Phänomen im rheinischen Karneval schreiben.


Wenn man Nichtkarnevalisten fragt was ihnen zu Karneval einfällt, dann wird meistens mit Rio, Brasilien und Köln geantwortet. Gefolgt von Samba, Rosenmontagszug und Karnevalsmusik. Auch ihr habt mindestens vier von den genannten Begriffen im Kopf. Wa, ich kann Hellsehen. Nun kommen wir zu dem oben genannten Phänomen.
Es ist Köln und die Musik. Die Stadt Köln wird in den meisten Liedern weltweit besungen. Genauso die Bewohner und ihre Art zu leben. Der Gesang wird in Mundart gesungen. Wenn man Fußballfan und zu Gast beim 1.FC Köln ist, dann kann man Schmähgesänge wie „Na na na, mäk mäk“ oder „Hauptstadt der Schwulen“ hören. Diese Leute sind dann die ersten die zu Karneval „Denn wenn et Trömmelche jeiht, dann stonn mer all parat, un mer trekken durch de Stadt, un jeder hätt jesaht: Kölle Alaaf Alaaf, Kölle Alaaf!“ singen. Das ist irgendwie ein Paradoxon. Ich komme auch einer Region wo der Karneval, oder wie es bei uns heißt „Faste Lier“ gefeiert wird. Auch ist der Ruf „Alaaf“. Aber bei jeder Feier diese Jahr wurde das Lied von den Brings „Ich ben ne Kölsche Jung“  gegrölt. Und wir alle waren auf einmal Kölner. Ein Phänomen was man fast überall im Rheinland beobachten kann. Außer vielleicht nicht in Düsseldorf. Denn zwischen Köln und Düsseldorf herrscht bekanntlich eine karnevalistische Hassliebe.

Ich kann jeden empfehlen, einmal einen Rosenmontagzug live zu sehen. Oder noch besser, bei einen mitmachen. Sei er noch so klein. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis. Dann will man dies öfters machen und wir singen „Da simmer dabei! Dat es prima! VIVA COLONIA!“.

Bis nächstes joor
Ciao
Bella Ciao

Donnerstag, 12. Februar 2015

Musik Sammlung # 1


Musik Sammlung # 1 !

Dies soll keine Beratung für Musikkauf sein. Es soll nur das Wiederspiegeln was ich als hörenswert halte. Es hat auch keine chronographische Reihenfolge oder eine andere Werteinschätzung.

U2 - The Joshua Tree


Völlig egal, wie man zu U2, diesen über die Jahre immer größer aufgeblähten Megastars aus Dublin steht, eines muss jeder Musikliebhaber eingestehen: "The Joshua Tree" ist ein Meisterwerk der Popmusik. Sie sahen das Schlechte in der Welt und sangen darüber.
Am 9. März 1987 veröffentlichte U2 das Album „The Joshua Tree.“ Die elf Titel des Albums umkreisen einzelne Themengebiete und deren Beziehungen zueinander mit unterschiedlichen sprachlichen und musikalischen Gestaltungsmitteln. Viele der Lieder drücken einen subjektiv als groß empfundenen „Schmerz“ aus. Bono sagte dazu folgendes: „Ich denke, man kann The Joshua Tree nicht als irisch in irgendeinem offensichtlichen Sinn bezeichnen … aber auf eine sehr viel weniger … auf eine viel geheimnisvollere Weise ist es doch sehr irisch. Der Schmerz und die Melancholie, das ist typisch irisch.“ Der Produzent Brian Eno beschreibt dies zusammenfassend in folgenden Worten: „Das Ergebnis ist einfach eine reiche und dicht verflochtene Hülle, die Album genannt wird".
Die Trackliste beruht auf die LP Version.


Trackliste


Seite 1:
1.  Where the Streets Have No Name (5′37″)
2.  I Still Haven’t Found What I’m Looking For (4′37″)
3.  With or Without You (4′56″)
4.  Bullet the Blue Sky (4′32″)
5.  Running to Stand Still (4′18″)


Seite 2:
1.  Red Hill Mining Town (4′52″)
2.  In God’s Country (2′57″)
3.  Trip Through Your Wires (3′32″)
4.  One Tree Hill (5′23″)
5.  Exit (4′13″)
6.  Mothers of the Disappeared (5′14″)


Verständlich dass Universal die Platte zum 20. Geburtstag neu auflegt hat.


Ciao
Bella Ciao

Donnerstag, 5. Februar 2015

Erster Blog 2015 !

Erster Blog 2015 !

Das Jahr 2015 ist schon ein Monat alt und jetzt finde ich erst Zeit wieder an meine Blog zu arbeiten. Ich hoffe ihr habt die Blog lesefreie Zeit genossen. Denn jetzt ist sie wieder vorbei. Nach meiner Zwangspause hatte sich so viel Arbeit angehäuft und die musste erst mal erledigt werden. Da war ich froh wenn ich Freizeit hatte. Auch habe ich mir Gedanken gemacht wie und mit was es hier weitergehen soll. Erstmal möchte ich mich bei allen Neuen, die mich auf Google hinzugefügt haben, bedanken. Wenn ihr bei Facebook unterwegs seid, dann könnt ihr meine Seite abonnieren. Dies ermöglicht mir mehrere Optionen wenn ich über hundert Abos bekomme.


Einen ganz besonderen Dank geht an Peter. Liederwege Er hat mich in seinen Blog erwähnt und dies hat mich sehr gerührt. Aber lest selber. 2014 - ein kleiner Rückblick und 2015 - ein kleiner Ausblick 
P.S. Deine CD ist super geworden.
 
Ein kleiner Ausblick auf das was demnächst hier so erzählt (geschrieben) wird. Erstmal werde ich nicht mehr montags versuchen einen neuen Beitrag zu posten. Das wird der Donnerstag. Dies wird dann hoffentlich auch regelmäßig geschehen. Es kann auch vorkommen, dass ich sogar zwei Beiträge in einer Woche posten werde. Und nun zu den Themen. Die „Was war Was“ Reihe werde ich fortsetzen. Ein Reiseerlebnis aus jungen Jahren (das mich ein Stück geprägt hat) möchte ich euch gerne erzählen. Weiterhin werde ich Ausschau nach jungen Talenten halten und sie euch präsentieren. Was neu kommt, ist durch mehrere Fragen von euch entstanden. Viele haben mich gefragt, welche Musik ich empfehlen könnte. Dies kann man so nicht beantworten, weil die Geschmäcker und das Empfinden von Musik bei jedem anders sind. Aber ich werde euch Musik und Künstler vorstellen, die nach meiner Meinung jeder einmal gehört haben sollte. Auch werde ich euch Hörproben zu der „Was war Was“ Reihe empfehlen.

Musikalisch liegt eigentlich konkret nur ein Projekt vor. Dies geht in Richtung „Drum´n`Bass“. Im Kopf sind zwar noch mehr Ideen, doch die werde ich später umsetzen. Auch sollte ich meinen YouTube Kanal wieder etwas beleben. In diesem Sinne sage ich:

Ciao
Bella Ciao